Nur wenn die Stille wieder ihren Frieden bedeutet,
erst dann werde ich wissen, dass ich aus dem Wald herausgefunden habe.
Nur wenn die Stille wieder ihren Frieden bedeutet,
erst dann werde ich wissen, dass ich aus dem Wald herausgefunden habe.
Sie haben versucht, meine Geschichte umzuschreiben,
sie zu verzerren, zu entleeren,
sie zu erzählen, als wäre ich nie ich gewesen.
Sie haben mir die Stimme genommen,
mich in Rollen gezwängt, die ich nie gewählt habe,
mich ohne Beweise verurteilt,
als Gefahr behandelt ohne Wahrheit.
Jetzt versuchen sie, Stück für Stück alles auszulöschen:
meine Würde, meine Identität, meine Rolle als Vater.
Mich zum Schweigen zu bringen.
Aber ich bin noch hier.
Ich bin die Stimme, die ihr nicht zum Schweigen gebracht habt,
das Gedächtnis, das bleibt,
die Wahrheit, die sich selbst schreibt,
auch in der Stille.
Sie haben mir eine Falle gestellt:
strategisch platzierte Scheren,
subtile Provokationen,
angespannte Wartezeiten,
kalkulierte Blicke,
stille Manipulationen.
Dann erzählten sie ihre Geschichte –
eine kluge Geschichte, erschaffen, um Gesetz zu werden,
eine maßgeschneiderte juristische Wahrheit.
Eine Geschichte, die einen Schuldigen brauchte,
um die zu entlasten, die das Gift versprüht hatten.
Und sie haben es geschafft:
Sie haben das Monster erschaffen,
mit einer ihnen passenden Erzählung,
der Welt als Realität aufgedrückt.
Und ja, ich gebe es zu: Ich war nahe dran, es ihnen recht zu machen.
Zu werden, was sie wollten:
ein zerstörter, wütender, verzweifelter Mann.
Sie haben mich an den Rand gedrängt, isoliert,
Gift in meine Seele gegossen.
Aber sie haben es nicht geschafft.
Denn diese Verwandlung war nicht meine.
Ich bin nicht das.
Ich war es nie.
Und die Wahrheit wird ihren Weg finden.
Ich habe standgehalten.
Ich habe in den Abgrund geblickt.
Ich habe die Leere gespürt.
Aber ich habe durchgehalten, mit jeder Faser,
mit jedem Tropfen Bewusstsein.
Und jetzt frage ich mich:
Wie viele Männer haben es nicht geschafft?
Wie viele sind gefallen?
Gebrochen.
Still.
Ausgelöscht.
Das System braucht Monster.
Es nährt sich vom Schmerz.
Es rechtfertigt sich durch Zerstörung.
Je mehr es bricht, desto mehr spricht es sich frei.
Aber ich werde erzählen.
Ich werde erzählen, auch wenn die Welt taub ist.
Denn irgendwo da draußen gibt es jemanden, der hören wird.
Nur einen, unter acht Milliarden.
Und ich werde ihn erreichen.
Denn solange es ein einziges Herz gibt, das noch fühlen kann,
wird meine Geschichte nicht verloren sein.
Und auch nicht meine Menschlichkeit.
Die Wahrheit ist meine Stärke.
Und eines Tages werden eure Lügen beim Namen genannt.
Heute applaudiert euch die Welt.
Ihr habt mich zertreten.
Aber eines Tages wird die Zeit sprechen.
Und sie wird euch den Spiegel vorhalten.
Euch, die ihr die Vergangenheit zerstört habt,
verführt vom Mythos der Selbstverwirklichung.
Ihr habt das Leben amputiert, im Glauben, Glück zu erschaffen
auf dem Unglück des Anderen.
Und diesen Priesterinnen der Selbstverwirklichung…
habt ihr euch je gefragt, was sie euch wirklich gegeben haben?
Wenn nicht Zerstörung, Trennung, Auflösung.
Unter leeren Worten bleibt nur die Wüste.
Und damit meine schlaflosen Nächte, mein Schmerz
nicht umsonst waren…
werde ich meine Wahrheit weitersagen,
bis zum letzten Atemzug.
Nur wenn die Stille wieder ihren Frieden bedeutet,
erst dann werde ich wissen, dass ich aus dem Wald herausgefunden habe.